MEN’S EHF EURO 2024
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Drei EM-Debütanten, alle Europameister seit 1998 und sieben deutsche Nachbarländer haben sich für die erste Männer-EM auf deutschem Boden qualifiziert
Welch‘ eine Dramatik am letzten Spieltag der Qualifikation zur EHF EURO 2024: 16 der 24 Teilnehmer standen vor den letzten Spielen am Sonntagabend fest, aber noch 17 Mannschaften hatten noch die Chance auf eines der letzten acht Tickets. Die spannende Frage war vor allem: welche vier Mannschaften sichern sich die Teilnahme als beste Gruppendritte? Diese Frage ist nun geklärt, und alleine drei dieser vier sind EM-Debütanten: die Färöer, Griechenland und sensationell auch Georgien sind erstmals bei einer Männer-Europameisterschaft am Start.
Neben diesen drei Debütanten haben sich sieben der neun deutschen Nachbarländer für die EHF EURO 2024 qualifiziert – was eine Garantie für volle Hallen werden dürfte: Dänemark war als EM-Dritter direkt qualifiziert, in der Qualifikation setzten sich dann Polen, Tschechien, Österreich, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande durch. Neben Frankreich und Portugal war Österreich eines von drei Teams, das alle sechs Qualifikationsspiele gewann.
Frankreich (2006, 2010, 2014) und Dänemark (2008, 2012) zählen wie Schweden (1994, 1998, 2000, 2002, 2022), Spanien (2018 und 2020) sowie Deutschland (2004, 2016) zu den für die EM qualifizierten Europameistern – Russland (Titelträger von 1996) war von der EHF von der Qualifikation ausgeschlossen worden.
Die dramatischte Entscheidung betraf die Georgier, die sich in Gruppe 6 erst mit dem Schlusspfiff den 31:30-Sieg bei den zuvor verlustpunktfreien Ungarn sicherten und somit als viertbester Dritter hinter Ungarn und Polen zur EM reisen. Die Färöer konnten sich sogar eine 33:38-Niederlage leisten, vor ihn landete Rumänien, dahinter Ukraine – und alle Teams hatten nur vier Punkte auf dem Konto.
Dass wieder einmal sechs Mannschaften aus dem ehemaligen Jugoslawien ein EM-Ticket buchten, liegt vor allem an der „Balkan-Gruppe“ 7: Slowenien stand nach Runde 4 als Teilnehmer fest, konnte sich somit auch eine hauchdünne 26:27-Niederlage am Donnerstag in Bosnien leisten. Und weil die Bosnier am Sonntag auch das „Finale“ gegen Montenegro nach klarer Heimniederlage im Hinspiel mit 25:23 gewannen, wurden sie Zweiter, Montenegro ist als bester Dritter ebenfalls dabei. Daneben sind Serbien, Kroatien und Nordmazedonien bei der EM am Start.
Nach verkorkstem Start mit der Niederlage in Griechenland kämpften sich auch die Niederlande nach vorne und gewann ihre Gruppe am Ende punktgleich mit Kroatien. Die Schweizer um Andy Schmid hatten sich bereits am Donnerstag zum dritten Mal für eine EM qualifiziert. Island war am Ende punktgleich mit Tschechien Gruppensieger, zudem lagen auch Norwegen und Serbien gleichauf.
Und nach Abschluss der Qualifikation steht auch fest, dass entweder Frankreich oder Spanien am kommenden Mittwoch (10. Mai) bei der EM-Auslosung in Düsseldorf als deutscher Gegner aus Topf 1 gelost werden, denn die übrigen Gruppensieger und direkt qualifizierten Teams sind entweder für andere Gruppen gesetzt oder sind wie Deutschland in Topf 2, denn diese Töpfe ergeben sich aus dem Abschlussklassement der EM 2022. Dänemark und Island sind als Köpfe für die beiden Vorrundengruppen in München gesetzt, Schweden (wie der Gruppenzweite Kroatien) für Mannheim, Norwegen als Kopf für Gruppe D in Berlin. Der deutsche Gegner des „Weltrekord-Eröffnungsspiels“ am 10. Januar gegen Düsseldorf wird jenes Team aus Topf 4 sein, das in die deutsche Gruppe A gelost wird.
Die EM-Teilnehmer für 2024:
Direkt qualifiziert: Deutschland, Schweden, Spanien, Dänemark
Gruppensieger in der Qualifikation: Frankreich, Österreich, Portugal, Slowenien, Ungarn, Island, Norwegen, Niederlande
Gruppenzweite: Nordmazedonien, Serbien. Tschechien, Rumänien, Kroatien, Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Polen
Gruppendritte: Montenegro, Färöer, Griechenland, Georgien
Die Töpfe für die Auslosung der EHF EURO 2024-Vorrundengruppen:
Topf 1: Schweden (gesetzt in Gruppe E in Mannheim), Spanien, Dänemark (gesetzt in Gruppe F in München), Frankreich, Norwegen (gesetzt in Gruppe D in Berlin), Island (gesetzt in Gruppe C in München)
Topf 2: Deutschland (gesetzt in Gruppe A in Düsseldorf/Berlin), Niederlande, Slowenien, Ungarn, Portugal, Österreich
Topf 3: Kroatien (gesetzt in Gruppe B in Mannheim), Bosnien-Herzegowina, Polen, Tschechien, Serbien, Nordmazedonien
Topf 4: Schweiz, Rumänien, Montenegro, Griechenland, Georgien, Färöer
Quelle: Deutscher Handballbund
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